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Der Dritte Gesundheitsmarkt

Empirische Studie zur Anwendbarkeit der Share Economy im deutschen Gesundheitswesen

M 26 Kapitel
Der Dritte Gesundheitsmarkt

Die Vernetzung und das Aufkommen neuer Akteure aus der FAANG-Gruppe führen zu einer neuen Kooperationsform zwischen dem staatlich finanzierten ersten Gesundheitsmarkt und dem privat finanzierten zweiten Gesundheitsmarkt. Der dritte Gesundheitsmarkt, geprägt von der Share-Economy, verwischt die Grenzen zwischen privatwirtschaftlichen und gemeinnützigen Initiativen.

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Der Dritte Gesundheitsmarkt

Die Vernetzung und das Aufkommen neuer Akteure aus der FAANG-Gruppe führen zu einer neuen Kooperationsform zwischen dem staatlich finanzierten ersten Gesundheitsmarkt und dem privat finanzierten zweiten Gesundheitsmarkt. Der dritte Gesundheitsmarkt, geprägt von der Share-Economy, verwischt die Grenzen zwischen privatwirtschaftlichen und gemeinnützigen Initiativen.

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4.1.4  Studienübersicht zum Dritten Gesundheitsmarkt

Insgesamt wurden fünf ausgewählte Studien aus dem Zeitraum 2010 bis 2015 genauer betrachtet. Die daraus resultierenden Erkenntnisse ergaben, dass eine praktische Relevanz besteht, welche sich aus den Entwicklungen im Bereich Gesundheit ergibt und sich auf die bereits bestehenden klassischen Gesundheitsmärkte auswirkt.

 

Tabelle 2: Studienvergleich zum Dritten Gesundheitsmarkt (eigene Darstellung)

Titel Autor Jahr Land

3. Gesundheits- markt

Ähnliche Studien
Phillips Gesundheitsstudie

Zukunftsinstitut

2015

Deutschland

X

-

Entwicklungschancen des
Zweiten Gesundheitsmarktes
Gesundheitswirtschaft rheinmain e.v. 2014 Deutschland - X
Der Gesundheitsmarkt 2015

ivbl Universität Hannover

2010

Deutschland

-

X

Weltweite
Gesundheitswirtschaft- Chancen für Deutschland
Im Auftrag des
Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie
2011 Deutschland - X
Quantified Health Studie
YouGov Deutschland AG

2015

Deutschland

-

X

 

Der Gesundheitsmarkt 2015, 2010

Die Studie Gesundheitsmarkt 2015, aus dem Jahr 2010 befasst sich mit den klassischen Gesundheitsmärkten, bevor sie intensiver auf die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems eingeht. Weiterhin beschreibt sie die Zukunft der Krankenversicherungen und den Patienten der Zukunft. Neben diesen Trends werden anschließend auch Fortschrittdimensionen der Technologie und Medizintechnik sowie die Entwicklungen der Pharmaindustrie aufgezeigt. Zu Beginn der Studie wurden vorerst vorhandene Studien und Untersuchungen unterschiedlicher Forschungsinstitute analysiert, aus denen sich Fragestellungen für den weiteren Verlauf ergaben. Diese Fragestellungen beantworteten 35 Interviewpartner aus zehn Bereichen der Gesundheitsbranche. Obwohl der Dritte Gesundheitsmarkt nicht explizit erwähnt wird, lässt die Rolle des “Patienten der Zukunft” erkennen, dass sich Strukturen des Gesundheitssystems ändern. Vor allem im Informations- und Kommunikationsbereich werden Patientenbeteiligungen unterstützt. Gleichzeitig bilden sich Bewertungsforen und Plattformen, die den gemeinsamen Austausch im Internet unterstützen. Auch der demographische Wandel wird genannt und weiter erläutert. Es geht darum welchen Einfluss sowohl dieser, als auch die Zunahme an chronischen Erkrankungen auf den Partizipationswunsch der Patienten hat. Besonders wird hervorgehoben, dass die Bevölkerung sich zunehmend bewusster mit dem Thema “Gesundheit” auseinandersetzen wird (Damm, Kuhlmann und von der Schulenburg, 2010).

 

Weltweite Gesundheitswirtschaft - Chancen für Deutschland, 2011

Die Studie aus dem Jahr 2011 erfolgte im Rahmen eines Projektes mit dem Namen “Konzeption und Aufbau der Exportinitiative für die deutsche Gesundheitswirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie”. Neben den Veränderungen und einer Bestandsaufnahme der Gesundheitsmärkte, sollen weiterhin Wachstumsschwerpunkte eines internationalen Gesundheitsmarktes aufgezeigt werden. So wurde ermittelt, dass der globale Gesundheitsmarkt jährlich um 6 % wächst und die Menschen immer mehr bereit sind in ihre Gesundheit zu investieren. Auch die Erfolge durch den technischen Fortschritt konnten beschrieben werden (Kartte, Neumann, 2011).

 

Entwicklungschancen des “Zweiten” Gesundheitsmarktes, 2014

Die Gesundheitsstudie der Organisation “Gesundheitswirtschaft Rhein-Main e.v.” befasst sich vor allem mit den Entwicklungschancen und der Bedeutung des Zweiten Gesundheitsmarktes. Hierzu wurde, im Vergleich zu den anderen Studien, vorerst eine Eingrenzung der Region vorgenommen. Es erfolgte eine Abgrenzung der Gesundheitswirtschaft, in der einzelne Teilbereiche genauer dargestellt werden. Hierzu gehören die stationäre Versorgung, Apotheken, Medizin, Gerontotechnik, sowie Sport und Freizeit, sowie der Gesundheitstourismus. Weiter befasste sich diese Studie mit der wirtschaftlichen Bedeutung und der Beschäftigungsrelevanz des Zweiten Gesundheitsmarktes. Auch hier wird der Fortschritt des Gesundheitssystems dargestellt, auf den dritten Gesundheitsmarkt wird jedoch nicht genauer eingegangen (Gesundheitswirtschaft-Rhein-Main e.V., 2014).

 

Phillips Gesundheitsstudie, 2015

Die Studie des Zukunftsinstituts im Jahr 2015 befasst sich inhaltlich mit den Themen: Nächste Stufen des Megatrends Gesundheit, Sicherheit, Transparenz, Zugang, Komplementarität, Selbstverantwortung, Empathie, sowie der Gesundheits- Consumer- Typologie. Grundlage der Studie war sowohl eine Trendanalyse für weitere themenrelevante Studien, als auch Trend- Reports des Zukunftsinstituts durchzuführen. Weiterhin wurden zahlreiche Untersuchungen wissenschaftlicher Organisationen, Agenturen und Verbände analysiert und ausgewertet. Ein thematisches Screening ermöglichte zudem weitere Quellen, welche bezogen auf die Fragestellung genauer betrachtet wurden. Die Studie bezieht sich außerdem auf die Datenbank und Megatrend- Dokumentation, sowie auf Statistiken und Marktforschungsdatenbanken. Die Ergebnisse werden verdeutlicht durch eine parallel durchgeführte repräsentative Umfrage aus dem Jahr 2014 mit insgesamt n = 536 befragten Personen. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov. Die Ergebnisse wurden zuletzt von Experten analysiert, bewertet und in der Gesamtanalyse widergespiegelt. Die Phillips Gesundheitsstudie hat sich intensiv mit den Gesundheitsmärkten befasst und definierte den Dritten Gesundheitsmarkt als Gesundheitsversorgung als Teil der Sharing Economy, organisiert nach dem Peer-to-Peer Prinzip. Weiterhin nannte sie genaue Zahlen, bezogen auf das Vertrauen der Patienten, basierend auf den Austausch medizinscher Daten. So gaben 39 % der Befragten an, dass sie technische Möglichkeiten, mit denen sie ihre Gesundheitsdaten übertragen und verwalten können nutzen würden (Zukunftsinstitut, 2015).

 

Quantified Health Studie, 2015

Die Quantified Health Studie, der YouGov Deutschland AG, aus dem Jahr 2015 ist eine quantitative Befragung. Sie erfolgte online mit n = 995 befragten Personen. Die Studie wurde im Dezember 2014 durchgeführt und im Februar 2015 veröffentlicht. Die Hauptschwerpunkte der Studie bezogen sich auf das Potenzial von Health-Tracking mit Smart Devices, Motive und Barrieren für Self-Tracking, sowie die Bereitschaft der Übermittlung von Gesundheitsdaten an Versicherer. Diese Inhalte beziehen sich auf Merkmale des Dritten Gesundheitsmarktes. Bereits im Jahr 2015 hat diese Studie belegt, dass Patienten immer häufiger digitale Medien nutzten und auch Krankenkassen und Versicherer immer mehr die Chance erkennen, dieses Verhalten für sich zu nutzen. Es stellt sich heraus, dass etwa jeder Dritte, also rund 32 %, dazu bereit war Daten zu messen und diese anschließend der jeweiligen Versicherung mitzuteilen. Die Kunden erhofften sich durch die Weitergabe von gesundheits- und fitnessbezogenen Daten vor allem Vorteile bei ihrer Versicherung zu erhalten. Allerdings ergab diese Studie, dass dies für 39 % der Befragten überhaupt nicht in Frage kommen würde. 41 % gaben zudem an, dass sie mindestens eine App auf dem Smartphone haben und 75 % nutzen diese auch regelmäßig. Bezüglich der Risiken durch einen gemeinsamen Austausch von Gesundheitsdaten ergab die Studie, dass die Probanden vor allem Befürchtungen vor Datenmissbrauch hatten. Die Mehrheit, 73 %, haben zudem Sorge, dass Beiträge im Rahmen einer Gesundheitsverschlechterung steigen könnten. Weitere 81 % ahnen, dass die geteilten Daten auch für andere Zwecke genutzt werden könnten (Braun, 2015).

 

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