Die Gynäkologie besitzt vor allem aufgrund ihres hohen Anteils an extrabudgetären Leistungen und IGeL-Angeboten ein großes wirtschaftliches Potenzial. Wie in anderen Fachgebieten der Medizin auch, geht der Fortschritt in der Frauenheilkunde mit einer zunehmenden Technisierung und Digitalisierung einher. Gleichzeitig rückt der Behandlungsfokus immer mehr auf die Prävention. Zudem ist aufgrund der durchschnittlichen niedrigen Verweildauern im Krankenhaus das Potenzial durch die wachsenden ambulanten Möglichkeiten groß.
SchließenDie Gynäkologie besitzt vor allem aufgrund ihres hohen Anteils an extrabudgetären Leistungen und IGeL-Angeboten ein großes wirtschaftliches Potenzial. Wie in anderen Fachgebieten der Medizin auch, geht der Fortschritt in der Frauenheilkunde mit einer zunehmenden Technisierung und Digitalisierung einher. Gleichzeitig rückt der Behandlungsfokus immer mehr auf die Prävention. Zudem ist aufgrund der durchschnittlichen niedrigen Verweildauern im Krankenhaus das Potenzial durch die wachsenden ambulanten Möglichkeiten groß.
SchließenLiebe Leserinnen und Leser,
die Gynäkologie besitzt vor allem aufgrund ihres hohen Anteils an extrabudgetären Leistungen und IGeL-Angeboten ein großes wirtschaftliches Potenzial. Sie behandeln die Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes einschließlich der Erkrankungen der weiblichen Brust. Wie in anderen Fachgebieten der Medizin auch, geht der Fortschritt in der Frauenheilkunde mit einer zunehmenden Technisierung und Digitalisierung einher. Gleichzeitig rückt der Behandlungsfokus immer mehr auf die Prävention. Zudem ist aufgrund der durchschnittlichen niedrigen Verweildauern im Krankenhaus das Potenzial durch die wachsenden ambulanten Möglichkeiten groß. Lernen Sie die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und Entwicklungen des deutschen Marktes kennen und gründen Sie darauf Ihre strategischen Entscheidungen.
Kapitel 2 bietet mit den Kennzahlen des deutschen gynäkologischen Marktes eine gute Übersicht über die ambulante Situation und zeigt zudem wirtschaftliche Orientierungswerte für gynäkologische Praxen auf. Unter anderem werden neben Honorar- und Fallzahlen auch IGeL, ein Kennziffern-Rating sowie Versorgungs- und Finanzierungsdaten beleuchtet.
Auszüge aus dem ersten Kapitel:
Marktübersicht
Die durchschnittliche gynäkologische Praxis erwirtschaftete 2022 je Arzt in Westdeutschland einen Umsatz von 384.965 €, während eine Praxis in Ostdeutschland lediglich auf einen Umsatz von 309.915 € kam.
So zählt eine Praxis pro Arzt im Quartal in Westdeutschland 865 GKV-Fälle und 135 PKV-Fälle, dahingegen betragen die Fallzahlen im Osten 974 GKV-Fälle und lediglich 72 Fälle im privatärztlichen Bereich.
IGeL-Leistungen
Im Fachgruppenvergleich liegt die Gynäkologie hinsichtlich des Anteils der Fachgruppe an den privatärztlichen Leistungen mit 28,5 % auf dem ersten Platz und bezüglich der durchschnittlichen Zahl der IGeL-Angebote pro Arzt und Jahr mit 484 Angeboten auf dem 2. Rang, dicht hinter den Augenärzten.
Im Jahr 2022 waren 2.937 Gynäkologen1 in einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) niedergelassen. Die BAG-Quote liegt bei ca. 36 % der Fachgruppe. Die Gynäkologie gehört zu den Fachgruppen, die eher selten in Berufsausübungsgemeinschaften anzutreffen sind. Eine andere Möglichkeit der Kooperation ist die Arbeit in einem MVZ.
Zum Kapitel 2. Kennzahlen des deutschen gynäkologischen Marktes
Kapitel 3 Marktentwicklung beschäftigt sich mit den strukturellen Veränderungen des Marktes (wie beispielsweise dem Marktpotenzial und der Versorgungssituation) sowie den technischen und digitalen Entwicklungen. Nachfolgend einige Thematiken:
Nachfrageentwicklung
Wie bereits in den Vorjahren zählte das Krankheitsbild "Sonstige nichtentzündliche Krankheiten der Vagina” mit zu den in Deutschland über alle Fachgruppen hinweg am weitesten verbreiteten Diagnosen. So lagen nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes mit einem betroffenen Bevölkerungsanteil bei rund 23 %.
Strukturelle Marktveränderung
Die Gesamtzahl der Gynäkologen in MVZ ist um +12,9 % gewachsen und ist damit deutlich stärker gewachsen als in den Jahren zuvor. Die Anzahl der MVZ mit Vertretern der Facharztgruppe ist um 7,3 % angestiegen.
30,6 % der Gynäkologen arbeiteten 2022 in einer BAG. Mit einem Anteil von knapp 52,6 % arbeitet der Großteil der Gynäkologen nach wie vor in einer Einzelpraxis.
Zum Kapitel 3. Marktentwicklung
Wesentliche gesetzliche Regelungen und Reformen werden detailliert im Kapitel 4 aufgeführt, beispielsweise:
Abrechnung der Reproduktionsmedizin im EBM angepasst
Der Bewertungsausschuss hat mit Wirkung zum 1.4.2022 die Rahmenbedingungen zur Abrechnung reproduktionsmedizinischer Leistungen der In-vitro-Fertilisation, der intracytoplasmatischen Spermieninjektion sowie des Embryotransfers auch ohne hormonelle Stimulationsbehandlung beschlossen. Dies gilt auch für Patientinnen ohne endogen gesteuerten Zyklus und ohne hormonelle Stimulation.
Zum Kapitel 4. Gesetzliche Regelungen und Reformen
Kapitel 5 beschreibt die Investorenaktivität auf dem ambulanten Markt und die Situation der investorengetriebenen MVZ (IMVZ).
Zum Kapitel 5. Investorenaktivität
Kapitel 6 stellt die Chancen und Risiken 2022 der Gynäkologie grafisch dar.
Zum Kapitel 6. Chancen und Risiken 2022
Wie die ideale Gynäkologiepraxis der Zukunft aussieht, wird in Kapitel 7 in einem exemplarischen Modell dargestellt. Zusätzlich bietet das Kapitel Empfehlungen für Geräteinvestitionen.
Die gynäkologische Behandlung wird sich in Zukunft vermehrt in gynäkologischen Zentren abspielen. Diese verfügen über eine ausgereifte interne Infrastruktur und eine gute Geräteausstattung.
Wichtig für das Zentrum ist eine (inter-)disziplinäre Vernetzung, primär durch Patientenströme sowie Kooperations- und Beteiligungsmöglichkeiten.
Zum Kapitel 7. Ideale Gynäkologiepraxis
Kapitel 8 listet die Top 42 gynäkologischen Praxen in Deutschland.
Zum Kapitel 8. Top 42 gynäkologischen Praxen in Deutschland
In Kapitel 9 wird mit Landkarten des gynäkologischen Wettbewerbs nach KVen die Marktsituation visuell und übersichtlich dargestellt.
Zum Kapitel 9. Landkarten des gynäkologischen Wettbewerbs nach KVen
Der Gewinn und die Kosten einer typischen EP und BAG werden in Kapitel 10 exemplarisch aufgeführt und bieten einen guten Referenzrahmen für die eigene Praxis.
In diesem Bereich erhalten Sie Kostenstrukturen für die wichtigsten Kostenblöcke sowie die Hauptumsatzklassen. Es gibt in der Gynäkologie bestimmte Kostenstrukturen für die Einzelpraxis sowie die Berufsausübungsgemeinschaft.
Zum Kapitel 10. Gewinn und die Kosten einer typischen EP und BAG
Kapitel 11 enthält einen GKV-Vergleich je Gynäkologe nach KVen.
Zum Kapitel 11. GKV-Vergleich je Gynäkologe nach KVen
Kapitel 12 listet eine ABC-Analyse der gynäkologischen Leistungen.
Zum Kapitel 12. ABC-Analyse gynäkologischer Leistungen
Ein Liquiditätsplan einer typischen Gynäkologiepraxis ist in Kapitel 13 dargestellt. Dieser bietet einen guten Vergleich für die eigene Praxis.
Zum Kapitel 13. Liquiditätsplan typischer Gynäkologiepraxis
In Kapitel 14 finden Sie die Gynäkologie im Fachgruppenvergleich.
In diesem Bereich finden Sie aktuelles und sehr spezifisches Fachwissen zur allgemeinen Einschätzung bzw. Bewertung der Fachgruppe und der Spezialisierung des Arztes. Sie erhalten allgemeine Angaben zur Kosten- und Gewinnsituation, GKV- und PKV-Umsatzanteile, Fallwerte und vieles mehr. Hinsichtlich der “wirtschaftlichen Stärke” vertritt die Gynäkologie weiterhin den Platz im Mittelfeld. In der Gesamtbetrachtung ist bei der Gynäkologie eine leicht positive Tendenz zu sehen.
Zum Kapitel 14. Gynäkologie im Fachgruppenvergleich
Unser Produktportfolio setzt auf Digitalisierung, Verlässlichkeit, Kontinuität und Aufklärung rund um die Wirtschaftlichkeit. Damit hoffen wir, im Zeitalter des Wandels und der Unsicherheit, allen Interessierten einen Rahmen zu geben, in dem sich Ideen und Veränderungen in gesunder Weise weiterentwickeln können. Der Marktreport Gynäkologie führt durch viele wirtschaftliche Fragestellungen rund um eine der interessantesten Branche der Zukunft.
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Dr. oec. Bernd Rebmann (HSG)