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Die ambulante Gynäkologie
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Überblick

1  Überblick

Liebe Leserinnen und Leser,

Gynäkologen (Frauenärzte) besitzen vor allem aufgrund ihres hohen Anteils an extrabudgetären Leistungen und IGeL-Angeboten ein großes wirtschaftliches Potenzial. Gynäkologen behandeln die Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes einschließlich der Erkrankungen der weiblichen Brust. Wie in anderen Fachgebieten der Medizin auch, geht der Fortschritt in der Frauenheilkunde mit einer zunehmenden Technisierung und Digitalisierung einher. Gleichzeitig rückt der Behandlungsfokus immer mehr auf die Prävention. Zudem ist aufgrund der durchschnittlichen niedrigen Verweildauern im Krankenhaus das Potenzial durch die wachsenden ambulanten Möglichkeiten groß. Lernen Sie die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und Entwicklungen des deutschen Marktes kennen und gründen Sie darauf Ihre strategischen Entscheidungen.

 

Kapitel 2 bietet mit den Kennzahlen des deutschen gynäkologischen Marktes eine gute Übersicht über die ambulante Situation und zeigt zudem wirtschaftliche Orientierungswerte für Frauenarztpraxen auf. Unter anderem werden neben Honorar- und Fallzahlen auch IGeL-Leistungen, ein Kennziffern-Rating sowie Versorgungs- und Finanzierungsdaten beleuchtet.

Auszüge aus dem ersten Kapitel:

Marktübersicht

Die durchschnittliche gynäkologische Praxis erwirtschaftete 2020 je Arzt in Westdeutschland einen Umsatz von 395.000 €, während eine Praxis in Ostdeutschland lediglich auf einen Umsatz von 305.000 € kommt.

So zählt eine Praxis pro Arzt im Quartal in Westdeutschland 1.097 GKV-Fälle und 151 PKV-Fälle, dahingegen betragen die Fallzahlen im Osten 1.016 GKV-Fälle und lediglich 67 Fälle im privatärztlichen Bereich.

IGeL-Leistungen

Im Fachgruppenvergleich liegen die Gynäkologen hinsichtlich des Anteils der Fachgruppe an den privatärztlichen Leistungen mit 28,5 % auf dem ersten Platz und bezüglich der durchschnittlichen Zahl der IGeL-Angebote pro Arzt und Jahr mit 484 Angeboten auf dem 2. Rang, dicht hinter den Augenärzten.

Kooperationen

Im Jahr 2020 waren 2.962 Gynäkologen in einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) niedergelassen. Die BAG-Quote liegt bei ca. 35% der Fachgruppe. Die Gynäkologen gehören zu den Fachgruppen, die eher selten in Berufsausübungsgemeinschaften anzutreffen sind. Eine andere Möglichkeit der Kooperation ist die Arbeit in einem MVZ.

 Zum Kapitel 2. Kennzahlen des deutschen gynäkologischen Marktes

 

Kapitel 3. Marktentwicklung beschäftigt sich mit den strukturellen Veränderungen des Marktes (wie beispielsweise dem Marktpotenzial und der Versorgungssituation) sowie den technischen und digitalen Entwicklungen. Nachfolgend einige Thematiken:

Nachfrageentwicklung

Es wird eine zunehmende Ambulantisierung und sinkende Nachfrage nach stationären Leistungen von bis zu 30 % erwartet. Laut einer Studie von Prof. Dr. Boris Augurzky vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) wird es eine Abnahme von 34.000 stationären Fällen in den nächsten 15 Jahren bei einer Gesamtzahl von 2.000.000 stationären gynäkologischen Fällen insgesamt geben.

Strukturelle Marktveränderung

Die Gynäkologie gehört zu den Fachgruppen mit tendenziell größerem Interesse an einer Einzelpraxis. Aufgrund der veränderten Wertvorstellungen der nachkommenden Generation (kollegialer Austausch, ausreichend Freizeit, Wunsch nach Teilzeitarbeit) und des zunehmenden Frauenanteils in der Fachgruppe ist jedoch auch hier eine immer größere Kooperationsbereitschaft zu erwarten.

Fortschritt und Innovation: Prävention

Krankheiten werden heutzutage wesentlich früher entdeckt und können damit effektiver behandelt werden. Seit Januar 2020 gibt es neben der jährlichen gynäkologischen Untersuchung und dem Pap-Test nun auch das Screening auf Gebärmutterhalskrebs für Frauen ab 35 Jahren, das zusätzlich alle drei Jahre einen Test auf humane Papillomviren ermöglicht.

 Zum Kapitel 3. Marktentwicklung

 

Wesentliche gesetzliche Regelungen und Reformen werden detailliert im Kapitel 4 aufgeführt, beispielsweise:

Honorarpotenziale und Trends: Transsexualität

Seit Oktober 2017 wurden neue EBM-Leistungen bei Transsexualität eingeführt. Im Rahmen der geschlechtsangleichenden Operationen können somit Laserepilationen abgerechnet werden.

Neue Verträge: IV-Vertrag nach § 140a SGB V für Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko:

Die Techniker Krankenkasse und die Frauenklinik am Klinikum rechts der Isar der TU München haben einen Vertrag über die Bereitstellung des Genexpressionstests EndoPredict® für Frauen mit Brustkrebs geschlossen. Demnach übernimmt die Kasse für betroffene Versicherte die Kosten des Tests.

Mindestmengenregelungen

Seit dem 1.1.2018 ist die Neufassung der Mindestmengenregelungen (Mm-R) für planbare stationäre Leistungen in Kraft. Da in der Vergangenheit viele Krankenhäuser die Bestimmungen ignoriert hatten, gelten nun verschärfte Regeln. Seit dem 1.1.2020 erfolgt eine automatische digitale Übermittlung der Leistungszahlen an die Landesverbände der Kassen bzw. der Ersatzkassen.

 Zum Kapitel 4. Gesetzliche Regelungen und Reformen

 

Kapitel 5 beschreibt die Investorenaktivität auf dem ambulanten Markt und die Situation der investorengetriebenen MVZ (IMVZ).

Entwicklung der Transaktionen

Die Corona-Pandemie führt zu teilweise massiven Fallzahlrückgängen auf dem ambulanten Markt, was sich voraussichtlich bremsend auf größere fremdfinanzierte Transaktionen auswirkt.

Gefahren

Die Investorenaktivitäten führen zur Überversorgung/Fehlversorgung in bereits gut versorgten Regionen und somit zu einer tendenziellen Verschlechterung der flächendeckenden ärztlichen Versorgung. Regionale Konzentrationsprozesse und Oligopolisierung der Märkte führen zu Einschränkungen der freien Arztwahl für die Patienten und zu Einschränkungen der Freiberuflichkeit und Unabhängigkeit der Ärzte.

 Zum Kapitel 5. Investorenaktivität

 

Kapitel 6 stellt die Chancen und Risiken 2020 der Gynäkologie grafisch dar.

 Zum Kapitel 6. Chancen und Risiken 2020

 

Wie die ideale Frauenarztpraxis der Zukunft aussieht, wird in Kapitel 7 in einem exemplarischen Modell dargestellt. Zusätzlich bietet das Kapitel Empfehlungen für Geräteinvestitionen.

Die frauenärztliche Behandlung wird sich in Zukunft vermehrt in gynäkologischen Zentren abspielen. Diese verfügen über eine ausgereifte interne Infrastruktur und eine gute Geräteausstattung.

Wichtig für das Zentrum ist eine (inter-)disziplinäre Vernetzung, primär durch Patientenströme sowie Kooperations- und Beteiligungsmöglichkeiten.

 Zum Kapitel 7. Ideale Gynäkologiepraxis

 

Kapitel 8 listet die Top 56 gynäkologischen Praxen in Deutschland.

 Zum Kapitel 8. Top 56 gynäkologischen Praxen in Deutschland

 

In Kapitel 9 wird mit Landkarten des gynäkologischen Wettbewerbs nach KVen die Marktsituation visuell und übersichtlich dargestellt.

 Zum Kapitel 9. Landkarten des gynäkologischen Wettbewerbs nach KVen

 

Der Gewinn und die Kosten einer typischen EP und BAG werden in Kapitel 10 exemplarisch aufgeführt und bieten einen guten Referenzrahmen für die eigene Praxis.

In diesem Bereich erhalten Sie Kostenstrukturen für die wichtigsten Kostenblöcke sowie die Hauptumsatzklassen. Es gibt bei den Gynäkologen bestimmte Kostenstrukturen für die Einzelpraxis sowie die Berufsausübungsgemeinschaft.

 Zum Kapitel 10. Gewinn und die Kosten einer typischen EP und BAG

 

Kapitel 11 enthält einen GKV-Vergleich je Gynäkologe nach KVen.

 Zum Kapitel 11. GKV-Vergleich je Gynäkologe nach KVen

 

Kapitel 12 listet eine ABC-Analyse der gynäkologischen Leistungen.

 Zum Kapitel 12. ABC-Analyse gynäkologischer Leistungen

 

Ein Liquiditätsplan einer typischen Gynäkologenpraxis ist in Kapitel 13 dargestellt. Dieser bietet einen guten Vergleich für die eigene Praxis.

 Zum Kapitel 13. Liquiditätsplan typischer Gynäkologenpraxis

 

In Kapitel 14 finden Sie den Gynäkologen im Fachgruppenvergleich.

In diesem Bereich finden Sie aktuelles und sehr spezifisches Fachwissen zur allgemeinen Einschätzung bzw. Bewertung der Fachgruppe und der Spezialisierung des Arztes. Sie erhalten allgemeine Angaben zur Kosten- und Gewinnsituation, GKV- und PKV-Umsatzanteile, Fallwerte und vieles mehr. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Stärke vertreten die Gynäkologen weiterhin den Platz im Mittelfeld. In der Gesamtbetrachtung ist bei den Gynäkologen eine leicht positive Tendenz zu sehen.

 Zum Kapitel 14. Gynäkologe im Fachgruppenvergleich

 

 

Unser Produktportfolio setzt auf Digitalisierung, Verlässlichkeit, Kontinuität und Aufklärung rund um die Wirtschaftlichkeit. Damit hoffen wir, im Zeitalter des Wandels und der Unsicherheit, allen Interessierten einen Rahmen zu geben, in dem sich Ideen und Veränderungen in gesunder Weise weiterentwickeln können. Die ambulante Gynäkologie führt durch viele wirtschaftliche Fragestellungen rund um eine der interessantesten Branche der Zukunft.

Gut informiert entscheiden - mit diesem Marktreport!

Dr. oec. Bernd Rebmann (HSG)

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